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Wort-Gottesfeier zum Thema „Hunger macht keine Ferien“


Die Pfarreien St. Nikolaus und St. Gertraud beteiligten sich am letzten Wochenende im Juli an der Caritas-Aktion „Hunger macht keine Ferien“, die von der Diözese mitgetragen wird.

Am Freitag läuteten die Glocken zur Sterbestunde Jesu länger als üblich und auch der Familiengottesdienst am Sonntag wollte bewusst machen, dass das Thema Hunger und Armut durch die aktuellen Krisen, durch Missernten und Preissteigerungen noch verstärkt wurde und aktueller denn je ist.

Bischof Ivo Muser betonte in der Ausschreibung: „Wir wollen bekunden, dass uns das Leid von Menschen in anderen Teilen der Welt etwas angeht und dass wir es in der Hand haben, zu helfen“. Bereits mit einer kleinen Spende können wir nachhaltige Projekte unterstützen, die den Ärmsten neue Hoffnung geben.



Kinder, Jugendliche und Erwachsene gestalteten die Wort-Gottes-Feier mit und stellten unsere Sorgen und Wünsche den Sorgen der Menschen in Ländern mit großer Armut gegenüber. Dabei wurde bewusst, wie reich beschenkt wir sind, obwohl Armut auch hierzulande auch zu finden ist.

Zwei junge Musikantinnen Katharina mit der Klarinette und Mira mit der Gitarre sorgten in St. Nikolaus für Rhythmus und Schwung, in St. Gertraud sorgten Luis und Mira für die musikalische Gestaltung.


Der Lesungstext von Kohelet und das Gleichnis vom reichen Kornbauern stellen unser Denken und Sorgen auf den Prüfstand und werfen die Frage auf, was uns vor Gott reich macht. Die Bibeltexte enthalten Gesellschaftskritik, die unsere Wünsche nach immer mehr in Frage stellen. Vielmehr müssten wir fragen: Was brauchen wir alle miteinander zum Leben? Und was zählt letztlich – am Ende unseres Lebens?

Zum Abschluss wurden Fleyer mit Spendenaufrufen und passende Bibeltexte zum Mitnehmen aufgelegt und mit besinnlichen Gedanken endete die Wort-Gottesfeier:

Teilst du das Brot ängstlich,

ohne Vertrauen,

ohne Wagemut,

überstürzt,

wird es dir fehlen.

Versuch es zu teilen,

ohne an die Zukunft zu denken,

ohne zu rechnen,

ohne zu sparen,

als ein Kind des Herrn

über alle Ernte der Welt.


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