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INNEHALTEN

Innehalten

Impulse und Angebote zum Innehalten

Im Zeichen der Asche – Die Fastenzeit

 

Die Fastenzeit als Vorbereitung auf Ostern beginnt mit dem Aschermittwoch im Zeichen der Asche und endet mit dem leeren Grab am Karsamstag. Das Aschenkreuz erinnert uns an unsere Vergänglichkeit; es sagt uns aber, dass da Einer ist, der auch in den dunkelsten Stunden zu uns steht. Die Fastenzeit ist auch eine Zeit der Reinigung, in der Neues in uns wachsen möchte.

In diesen 40 Tagen der Vorbereitung begleiten uns große Vorbilder: Jesus fastete 40 Tage in der Wüste, um sich auf sein öffentliches Wirken vorzubereiten und auch Mose bereitete sich 40 Tage auf die Begegnung mit Gott vor.

Fasten meint also mehr als für einige Zeit auf etwas verzichten, es meint loszulassen, um frei zu werden für etwas Neues, sich neu auszurichten auf Gott. Die Fastenzeit möchte uns die Augen für das wirklich Lichtvolle und Wertvolle in unserem Leben öffnen.

Der heurige Beginn der Fastenzeit wurde in der Pfarrei St. Nikolaus mit einer Wortgottesfeier am Aschermittwoch begangen.

 

Die Asche stand im Zentrum der Feier- sie steht für die Vergänglichkeit, die Zerbrechlichkeit des menschlichen Lebens. Doch das Wort Gottes schenkt uns Orientierung und zeigt uns einen Weg auf, der vom Tod ins ewige Leben führt. Das Evangelium des Aschermittwochs ist eine Art Leitfaden, wie man sein Leben fromm und gerecht im Verständnis Jesu führen kann.

In der Predigt wurde zunächst der Gerechtigkeitsbegriff erläutert und welchen Bedeutungswandel dieser im Laufe der Zeit erfahren hat. Es wurde dabei auch auf den Krieg in der Ukraine Bezug genommen.

Eine besondere Ausprägung findet die Gerechtigkeit im Sinne Jesu in den drei Grundhaltungen des Menschen:

1. Die Demut vor Gott, die sich im Fasten äußert, weil Im Fasten auch Besinnung und Achtsamkeit geschieht.

2. Die Hoffnung, die besonders im Gebet spürbar wird, weil damit Veränderung zum Guten erwartet wird.

3. Die Liebe zum Nächsten, die in den Almosen erfahrbar wird, denn damit wird Not und Leid gewendet.

Der Aschermittwoch kann eine Haltestelle/ein Rastplatz auf unserem Lebensweg sein, die/der uns neu ermutigt innezuhalten und zu überprüfen, ob wir auf einem guten Weg sind. Ob wir dem persönlichen Ruf Gottes an uns folgen. Jesus reicht uns die Hand für diesen guten Weg – es liegt an uns ja zu sagen und ihm zu folgen.

Bei der Wortgottesfeier wurde auch für den Frieden in der Ukraine gebetet.

Auch die Aktion unVERZICHTbar, getragen von Caritas, KFV u.a., lädt uns heuer ein, der Frage nach den wirklichen Werten in unserem Leben auf den Grund zu gehen. Um diesen Fragen nachzuspüren, können uns auch die angebotenen Fastenaktionen der Pfarrei helfen.

Papst Franziskus lädt uns ein, in dieser Fastenzeit auf Worte zu verzichten, die verletzen, demütigen oder verachten und vielmehr Worte verwenden, die Mut machen, trösten, heilen und aufmuntern. Er ermutigt uns, trotz aller Schwierigkeiten, hoffnungsvolle Zeugen unserer Zeit.zu sein.

Innehalten – Aktionen zur Fastenzeit.

Die Fastenzeit ist eine Zeit des Innehaltens – eine Zeit, in der wir uns neu ausrichten, eine Zeit in der wir aufmerksamer werden für uns selbst und auch für unsere Mitmenschen und unsere Mitwelt.

Wir versuchen, unnötigen Ballast abzulegen um frei zu werden für das Wesentliche. Mehrere Angebote und Impulse können uns helfen, diesen Weg gemeinsam zu gehen.

Andacht für den Frieden
Aus aktuellem Anlass versammeln wir uns gemeinsam in der Kirche um unsere Sorgen und Anliegen vor Gott zu bringen:

am Freitag, 4. März um 19.00 Uhr in Kuppelwies

am Montag, 7. März um 19:30 Uhr in St. Nikolaus

 

In die Fastenzeit fällt auch der Weltgebetstag der Frauen, bei dem der Frauen in Notsituationen gedacht wird. Der Gottesdienst findet in St. Nikolaus am Freitag, 4. März um 8:30 Uhr und in St. Gertraud um 14:00 Uhr statt.

Alle Pfarrmitglieder sind herzlich eingeladen, die Angebote der Pfarreien zu nutzen, denn sie bieten uns die Möglichkeit, gemeinsam den Weg auf Ostern hin zu gehen.

 

Der geistliche Weg im Alltag ist ein solches Angebot und lädt zu einer spirituellen Auszeit mitten im Alltag ein – mit Themen, die unser alltägliches Leben betreffen. Der ausgewählte Fastenbegleiter widmet sich in diesem Jahr dem Thema: „Jona - labil stabil“.

Diesen Weg durch die Fastenzeit geht man anhand täglicher Besinnungsimpulse, für die man sich eine ruhige Zeit in einer schön gestalteten Ecke sucht. Üblicherweise trifft sich die Gruppe der Beteiligten zur Einführung und zum wöchentlichen Austausch, wo nach einer kurzen Rückbesinnung die Erfahrungen mit den Impulsen zur Sprache gebracht aber nicht kommentiert werden; danach erfolgt die Einführung in das neue Thema. Der geistliche Weg wird mit einer Agapefeier abgeschlossen. Coronabedingt fallen diese Treffen heuer vorerst leider aus.

Ein weitere Möglichkeit, sich auf Ostern vorzubereiten sind die wöchentlichen Kreuzwegandachten in der jeweiligen Pfarrkirche, die von Mitarbeiter*innen der Pfarreien vorbereitet und abgehalten werden.

Die Betrachtung des Leidensweges Jesu hilft uns, innezuhalten, unser eigenes Leben zu reflektieren und unser Leid und unser Versagen Jesus hinzuhalten, damit er es heile.

 

Termine für Kreuzwegandachten in den jeweiligen Pfarreien:

St. Nikolaus: Mittwochs um 17.00 Uhr

St. Gertraud: Freitags um 15.00 Uhr

 

 Taizégebet

Innehalten und alles vor Gott bringen, was uns freut, sorgt oder bewegt: das möchten wir in der Fasten und Osterzeit in der Kirche von St. Nikolaus.Dazu gestalten Jugendliche aus St. Nikolaus ein Taizégebet mit den typischen meditativen Gesängen aus Taizé, besinnlichen Texten und einer längeren Zeit der Stille.

Alle sind dazu eingeladen, besonders die Jugendlichen.

 

Termin wird noch bekanntgegeben.

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