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Ostern – Fest des Aufbruchs in unseren Pfarreien

Nachdem Ostern 2019 in unseren Pfarreien überschattet war von der Trauer um unseren verstorbenen Pfarrer Richard und 2020 coronabedingt nicht in der Kirche gefeiert werden durfte, konnten wir Ostern heuer wirklich als Fest des Aufbruchs erleben; dank der zahlreichen Wort-Gottes-Feiern konnten alle Gottesdienste der Karwoche und Ostern unter zahlreicher Anteilnahme gefeiert werden.

Am Palmsonntag leitete Brigitte in St. Walburg und Kuppelwies eine Wort-Gottes-Feier, mitgestaltet von Kindern der Grundsschule.

Am Karfreitag leiteten Rita in St. Gertraud und Gudrun in St. Nikolaus mit viel Einsatz die Karfreitagsliturgie. In St. Nikolaus trugen Frauen das Leiden und Sterben Jesu in sieben Bildern vor. Die großen Fürbitten wurden passend in diese Bilder integriert. Meditative Gesänge trugen zur Verinnerlichung des Gehörten bei. Mit Kreuzverehrung und Segensbitte wurde die eindrucksvolle Feier abgeschlossen. Anstelle des bisherigen Stundengebetes versammelten sich die Gläubigen vor der Liturgiefeier zu einer Anbetungsstunde und nach der Feier bot sich die Gelegenheit zur stillen Anbetung.




Die Feier der Osternacht wurde heuer erstmals in St. Nikolaus als Wort-Gottes-Feier gestaltet und von Benjamin mit Sachkenntnis und Hingabe geleitet. (mehr)





Am Ostermontag leitete Verena die Wort-Gottes-Feier in St. Nikolaus und St. Gertraud. Mit eindrucksvollen Worten gelang es ihr, die Fragen und Zweifel der Jünger zu unseren Fragen zu machen und Hoffnung aus dem Glauben anzubieten. Auch die Ministrantinnen wurden in die Deutung einbezogen. Zu den Lebensfragen: „Was belastet, bedrückt uns?“, „Was gibt uns Freude und Hoffnung?“ und „Wofür brennen wir?“ haben sie Symbole auf die Altarstufen gelegt. Die Feier wurde von kräftigen Rhytmen der jungen Musikgruppe begleitet.

Am Weißen Sonntag eröffnete Christa die Wort-Gottes-Feier in St. Nikolaus und St. Gertraud mit den hoffnungsvollen Worten: „Einer ist da, der wälzt dir den Stein vom Herzen, einer fragt: Warum weinst du?“. Bezugnehmend zur Lesung machte sie uns aufmerksam, dass wir Gläubige zwar nicht immer ein Herz und eine Seele sind, aber dass uns der Glaube an Gott und die Freude diesen Glauben zu feiern, verbindet. Zweifel gehören zum Glauben dazu und sind nicht das Gegenteil des Glaubens, wie es das Tagesevangelium bezeugt. „Ostern lässt hoffen, dass nicht die Sinnlosigkeit und die Dunkelheit das letzte Wort haben, sondern der Glaube, die Liebe und die Hoffnung.“




Neben der Eucharistiefeier hat somit auch die Wort-Gottes-Feier ihren würdigen Platz gefunden. Dieser Dienst wird von den Pfarrgemeinden auch gut angenommen und geschätzt. Was anfangs zögerlich begann, hat sich als Entwicklungsprozess von der versorgten zur mitsorgenden Pfarrgemeinde erwiesen, die zunehmend von jungen Christ*innen eigenverantwortlich mitgetragen wird.

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