Wie die volkstümliche Bezeichnung „Maria Lichtmess“ ankündigt, steht das Licht am Fest der Darstellung des Herrn im Mittelpunkt, denn Jesus wird als Licht der Welt bezeichnet. An diesem Tag werden auch die Kerzen geweiht, die die Menschen in die Kirche bringen.
Gudrun hat zu diesem Anlass eine Wort-Gottesfeier für die Frauen geleitet zum Thema: Wenn die Sehnsucht des Herzens das Leben verwandelt.
Hannah und Simeon – die uns im Ev. begegnen - waren zwei Menschen, die bis zum Ende ihres Lebens die Sehnsucht nach dem Heil im Herzen trugen und diese Sehnsucht wurde durch Jesus erfüllt. Mit den Augen ihres Herzens erkannten sie in dem Kind den Heiland. Für sie war klar: Alles wird gut. Das ist der Satz unserer Sehnsucht und der Zuspruch des heutigen Evangeliums. Auch wenn wir die Erfahrung machen, dass nicht immer alles gut ist, kann uns diese Sehnsucht nach Heil tragen und Hoffnung schenken.
Die Kerzen, die den Kirchenraum erhellen, sind Zeichen der Gegenwart Jesu, der auch unser Leben heilen kann. Nach der Kerzenweihe entzündeten die kath. Frauen sieben Kerzen, mit denen sie – gemäß dem heurigen Jahresthema: „Das Leben lieben und …. Liebe, Wertschätzung, Fürsorglichkeit, Weitblick, Frieden, Solidarität und Vertrauen in die Welt bringen wollen, damit die Welt heller wird, damit Menschen - trotz aller Widrigkeiten - Heil erfahren.
Auch die Erstkommunikanten und ihre Eltern sind mit ihrer Gruppenkerze gekommen und haben beim Gottesdienst mitgewirkt. Sie haben die Kyrierufe gelesen und zu den Fürbitten Schleifen und Ornamenten gelegt. Zum Abschluss erhielten die Anwesenden den Blasiussegen als Zusage des Heils, der gerade in Zeiten, in denen Lebenspläne und Träume durchkreuzt werden, tröstlich ist. Susanne und Rita begleiteten die Feier musikalisch.
Anschließend versammelten sich die Frauen zu Kaffee und Faschingskrapfen, wobei sie ihre persönlichen Unheils- und Heilsgeschichten austauschen konnten.
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