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Die Feier der hl. Erstkommunion in St. Nikolaus und St. Gertraud (2025)

  • pfarreistnikolausu
  • vor 3 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit

Foto: Oswald Breitenberger
Foto: Oswald Breitenberger

"Da berühren sich Himmel und Erde"

Der Mai ist der Monat, in dem die Kinder der 2. Klassen die erste hl. Kommunion empfangen dürfen – ein Fest der Freude für die ganze Pfarrgemeinde, ein Fest, an dem sich Himmel und Erde berühren.

Für 13 Kinder von St. Nikolaus war der 1. Sonntag im Mai der große Tag, und am Sonntag, den 18. Mai durften 5 Kinder von St. Gertraud erstmals die hl. Kommunion empfangen, nachdem sie sich alle in den vorhergehenden Monaten mit der Religionslehrerin Gudrun, den Eltern, Paten/Patinnen und den Gruppenleiterinnen auf dieses wichtige Ereignis vorbereitet hatten.

Der Einzug der Erstkommunikant*innen wurde traditionsgemäß begleitet von Eltern, Paten und der Religionslehrerin, von den Mitschüler*innen mit Lehrpersonen, vom Pfarrseelsorger und den Minis - angeführt von der Musikkapelle St. Nikolaus.

Nach dem feierlichen Einzug begrüßten einige Erstkommunikant*innen den Pfarrseelsorger Siegfried Pfitscher, der den Gottesdienst in beiden Pfarreien leitete. Pfarrer Pfitscher begrüßte nun seinerseits die Kinder und stimmte sie in seiner volksnahen Art auf das große Ereignis ein.

Die Lesung aus der Offenbarung des Johannes von der neuen Stadt Jerusalem, die wie eine Braut geschmückt ist und in der Gott Wohnung unter den Menschen nimmt, passt zum festlichen Ereignis, ebenso wie das Evangelium nach Johannes, in dem Jesus den Jüngern den Auftrag gibt, einander zu lieben, wie er sie geliebt hat. Das soll ihr Erkennungsmerkmal sein.

In der Predigt vertiefte der Priester das Thema des Gottesdienstes: „Da berühren sich Himmel und Erde“. Ausgehend von den Erfahrungen der Kinder leitete er über auf Jesus, der sich anrühren ließ vom Leid der Menschen, die er durch seine Berührung heilte. Heute dürfen die Kinder diese Berührung, diese Begegnung mit Jesus im geteilten Brot erfahren.

Darauf folgte die Erneuerung des Taufversprechens. Während die Taufkerzen entzündet wurden, verlas ein Elternteil einen passenden Text zur Tauferneuerung. Nach dem Taufversprechen trugen die Kinder die Fürbitten vor.  Anschließend brachten drei Kinder die Gaben zum Altar: Hostien, Wein und ein Herz.  Vor dem Empfang der hl. Kommunion sprach die Religionslehrerin ein Gebet, in dem Jesus sich als das Brot bezeichnet, das Gemeinschaft schenkt und uns hilft, ein liebender Mensch zu werden. Im Anschluss folgte das große Ereignis, indem der Pfarrseelsorger den Kindern erstmals die hl. Kommunion reichte.

Nach dem Empfang der hl. Kommunion sprachen die Kinder ein Dankgebet. Begleitet wurde der feierliche Gottesdienst von vielen stimmigen Liedern, gesungen von den Kindern der Grundschulen und begleitet von Elisabeth und Rita mit der Gitarre in St. Nikolaus und von Maria in St. Gertraud.

Anschließend bedankten sich die Kinder beim Pfarrseelsorger, den Gruppenleiterinnen, der Religionslehrerin, den Eltern und Paten, der Musikkapelle und bei allen, die zur Vorbereitung und zum guten Gelingen der Feier beigetragen haben. Ganz besonders bedankten sie sich bei Jesus, der sie auf ihrem Lebensweg begleitet. Nach der Segnung der Andenken erhielten die Erstkommunikanten ein Kreuz als Zeichen der Freude und der Gemeinschaft mit Christus und der Pfarrgemeinde. Anschließend trug die Klassenlehrerin folgenden Wunsch vor, der uns auch weiterhin mit den Kindern verbinden möge:

Stark und mutig sollt ihr sein durch die Gewissheit, Jesus Christus ist bei euch.

Vertrauen sollt ihr haben, unzerstörbares Vertrauen in Gott und in das Leben.

Halt und Geborgenheit sollt ihr erfahren, wenn es nicht so leicht ist und

nie sollt ihr vergessen, was euch alles geschenkt ist und dass ihr geliebt seid.

Mit diesem Wunsch und mit dem Segen Gottes wurden die Kinder mit Paten und Familien entlassen. Auf dem Dorfplatz spielte die Musikkapelle zu Ehren der Erstkommunikanten und die Familien waren zum Fotoshooting geladen, bevor die Feier mit dem Mahl im Kreis der Familie fortgesetzt wurde.

Ein herzliches Vergelts Gott gilt allen, die zum Gelingen dieses wichtigen Festes in unseren Pfarreien beigetragen haben, insbesondere der Religionslehrerin Gudrun, den Gruppenleiterinnen, Musikantinnen und der Musikkappelle von St. Nikolaus. Durch das Zusammenspiel vieler ist es wirklich gelungen, eine Verbindung zwischen Himmel und Erde herzustellen, wie im Thema angekündigt. Bleibt zu hoffen, dass Kinder und Eltern auch weiterhin die Feier der Gemeinschaft mit Jesus pflegen, damit diese Berührung zwischen Himmel und Erde Bestand hat.

Fotos: Oswald Breitenberger

 
 
 

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