Was im vergangenen Jahr aus einer Notsituation begonnen wurde, hat sich auch heuer wieder bewährt. Die Christmette wurde nicht nur in den Pfarrkirchen sondern auch in den kleinen Filialkirchen Kuppelwies und St. Moritz gefeiert.
Den Leiterinnen der Wort-Gottes-Feiern Gudrun, Verena und Brigitte gelang es auch heuer, viele Kinder für das Krippenspiel zu motivieren und Sänger*innen für alle Kirchen aufzutreiben.
Die Botschaft des Heiligen Abends wurde in eindrucksvollen Bildern verkündet. Der Prophet Jesaja spricht von den Menschen, die im Land der Todesschatten wohnen und ein helles Licht sehen. Diese Bilder wurden später auf Jesus hin gedeutet. Die Bilder, die uns der Ev. Lukas in seiner Weihnachtsbotschaft vermittelt, wurden von den Kindern mit viel Freude zu neuem Leben erweckt. Lukas vermittelt uns wie kein anderer Evangelist, dass Jesus – selbst arm und klein – eine frohe Botschaft vor allem für die Armen und Ausgegrenzten bringt.
Ein solches Hoffnungsbild scheint auch in der Wurzel Jesse auf, wo aus Altem und Vertrocknetem neues Leben erwächst, wo sich Leben den Weg bahnt, – trotz aller Widerstände – neues Leben, das sich aber aus dem Alten nährt; -ein hoffnungsvolles Bild auch für das Zusammenleben der Generationen in den Familien, in der Gemeinschaft.
Zum Abschluss der Feiern erklang wiederum das Lied: „Stille Nacht, heilige Nacht“, das in der einsetzenden Dämmerung eine ganz besondere Atmosphäre verbreitete, die die Menschen verbindet. Auch nach dem Gottesdienst haben Jugendliche und kleine Gruppen mit ihren Instrumenten die Herzen der Menschen in dieser kontaktarmen kalten Zeit erwärmt.
Herzlich gedankt sei allen, die mitgeholfen haben, dass diese wertvollen Feiern in allen Kirchen unseren Pfarreien auch heuer wieder ermöglicht wurden.
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