Einzug in Jerusalem - Passion und Auferstehung Jesu
mitgestaltet von Kindern aller Pfarreien
Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche, in der wir auf das Leiden Jesu schauen; doch der Palmsonntag schlägt mit dem Einzug Jesu in Jerusalem schon eine Brücke zur Freude der Osternacht, in der Jesus zu neuem Leben erweckt wird. Die Palmzweige sind Zeichen des Lebens und des Sieges, den Christus über die zerstörerischen Mächte errungen hat.
Das Evangelium vom Einzug Jesu in Jerusalem und die Segnung der Palmzweige vor der Kirche bilden einen wichtigen Teil der Liturgie. Damit verbunden ist vielerorts der Brauch, Palmbuschen zu binden und in die Kirche mitzubringen.
In St. Walburg traf sich die Festgemeinde beim Widum, wo die Palmbuschen und Palmzweige von Brigitte, der Wortgottesleiterin, gesegnet wurden. Der festliche Einzug wurde von Karl mit dem Lied „Hosanna, dem Sohne Davids“ bereichert. Viele Kinder und Erwachsene sind mit ihren Palmbuschen eingezogen. Kinder haben den Weg für Jesus mit Tüchern bereitet und die Palmbuschen haben vorne am Altar einen schönen Platz gefunden. Veronika hat den Wortgottesdienst mit den Kindern mitgestaltet, sie haben Lesung, Fürbitten und die Passionsgeschichte übernommen. Viele Kinder waren dabei aktiv eingebunden und haben die Wortgottesfeier lebendig gemacht. Für die musikalische Umrahmung konnte dankenswerterweise die Singgruppe Melos gewonnen werden.
Auch in Kuppelwies haben Kinder ihre Palmbuschen zur Wortgottesfeier mitgebracht, die auf dem Kirchplatz gesegnet wurden. In der Kirche haben die Kinder mit ihren Kleidern- roten Tüchern - dem König Jesus einen Weg bereitet – gerahmt von den Palmbuschen. Die Erzählung „Pabblo, der Kristall“ leitete über zur Leidensgeschichte nach Matthäus, die auf die Ereignisse der Karwoche vorausblickt. Kinder haben auch das Evangelium von der Leidensgeschichte Jesu nach Matthäus mit verteilten Rollen vorgetragen; Brigitte hat in den überleitenden Texten dargelegt, wie schnell die Situation der Begeisterung kippen kann, dass sich letztlich aber das Licht der Auferstehung durchsetzt. Kinder haben auch die Fürbitten gelesen und die musikalische Gestaltung übernommen: Mira mit der Gitarre, Emma mit der Flöte und Franziska mit dem Cello.
In St. Nikolaus und St. Gertraud hat Seelsorger Franz Kollmann die Eucharistiefeier am Palmsonntag geleitet und die Palmzweige gesegnet.
In St. Gertraud hat die Jungschargruppe unter der Leitung von Maria heuer erstmals am Vorabend mit Begeisterung Palmbuschen gewunden, mit denen die Kinder nach der Segnung voll Freude in die Kirche eingezogen sind. Lektorinnen haben die Leidensgeschichte mit verteilten Rollen gelesen und Maria hat den Gottesdienst mit einer Kindergruppe und mit Gitarre musikalisch gestaltet.
Eine Kindergruppe unter der Leitung der Religionslehrerin Gudrun hat in St. Nikolaus am Palmsonntag wiederum mit Begeisterung und großem Einsatz die Leidensgeschichte gespielt. Mit ihrem Spiel haben die Kinder die Mitfeiernden in die Passion Jesu hineingenommen und haben ihnen gleichzeitig einen Spiegel vorhalten, in dem sich wohl jeder in einer Person wiederfinden konnte.
Auch in der Osternacht haben Kinder das in Worte gefasste Bild von der Auferstehung nach Matthäus sozusagen als Fortsetzung der Passion dargestellt und die Hoffnung weitergetragen, dass Jesus lebt. Mit ihrem feinen Gespür haben uns Kinder die Augen für die neue Wirklichkeit geöffnet, in die Jesus eingetreten ist, um immer bei uns zu bleiben.
Die musikalische Gestaltung übernahm jeweils der Frauenchor – am Samstag begleitet und ergänzt von Männerstimmen und
von einer Gast-Organistin.
Kinder aus allen Dörfern haben uns in dieser Karwoche vermittelt, dass es neue Aufbrüche in der Kirche gibt und dass uns am Ende des Dunkels das Licht der Auferstehung und des neuen Lebens erwartet.
Unsere Kinder sind die Hoffnungsträger der Pfarreien. Ein großer Dank gilt daher allen, die sich die Mühe machten, mit den Kindern Palmbuschen zu binden, Szenen zu proben, und die Gottesdienste mit viel Einsatz vorzubereiten, mitzugestalten oder zu leiten.
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