Am 5. Februar wurden im Rahmen des Gottesdienstes mehrere verdiente Mitarbeiterinnen aus unserer Pfarrei geehrt, die sich über viele Jahre hinweg für die Menschen eingesetzt haben, die in Not geraten sind oder einfach nur Gemeinschaft erleben wollten. Sie haben durch ihren Einsatz und ihre Fürsorglichkeit viel Licht in die Welt gebracht und die Sehnsucht vieler Menschen nach Zuwendung zumindest teilweise erfüllt.
Vor Jahrzehnten hat Maria Schwienbacher zusammen mit Wally den Seniorenverein gegründet und Mitarbeiterinnen wie Rosl und andere Helferinnen unterstützten sie dabei. Neben geselligen Runden mit Kaffee, Kartenspiel, Musik und Unterhaltung konnte sie auch renommierte Persönlichkeiten für interessante Vorträge v.a. im Gesundheitsbereich gewinnen. Auch Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung haben das Programm bereichert. Über 30 Jahre lang haben sie diese geselligen Nachmittage monatlich vorbereitet und geleitet.
Am 9. Jänner 1998, also vor 25 Jahren, hat Anna Oberthaler mit einer Gruppe von engagierten Mitarbeiterinnen den Vinzenzverein zum heiligen Nikolaus gegründet, der seitdem in den Pfarreien des Tales und zuletzt auch am Nonsberg tätig war und ist. In den vielen Jahren seit der Gründung des Vereins konnte somit vielen Menschen schnell und unbürokratisch über eine akute Notsituation hinweggeholfen werden. Anna Oberthaler hat 2016 den Vorsitz an ihre Stellvertreterin Maria Lösch übertragen, die seitdem diese verantwortungsvolle Aufgabe ausübt. Außerdem hat Maria auch seit 30 Jahren jährlich eine Wallfahrt nach Weißenstein für alle Interessierten organisiert.
In ihren Dankesworten betonte Gudrun, die Vorsitzende des PGR, wie wichtig und wertvoll solche Menschen für die Pfarrei sind, die Zeit und Energie für die Gemeinschaft einsetzen; stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen überreichte die Caritasvertreterin Monika den fünf genannten Frauen eine Ehrenurkunde und einen Blumenstock.
Pfarrer Franz Kollmann dankte auch der Singgruppe Melos, die diesen Gottesdienst musikalisch begleitet hat.
Gerade in Zeiten, wo die Gesellschaft immer mehr auseinanderzudriften droht und Einzelinteressen oft wichtiger scheinen als das Gemeinwohl, sind solche ehrenamtliche und caritative Dienste für die Gemeinschaft von unschätzbarem Wert. Es ist auch unsere Aufgabe, diese Dienste zu fördern und zu unterstützen.
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