PALMSONNTAG
Palmsonntag
DER SONNTAG VOR OSTERN
Jesus zieht in Jerusalem ein. Die Menschen wollen ihn zum König machen. Zu einem König ihrer eigenen Vorstellungen. Doch Jesus zeigt sich als ein ganz anderer König - als ein Friedenskönig. Er reitet auf einem Esel. Die Menschen bejubeln ihn wie einen König bei einem Siegeszug mit Palmzweigen und rufen Hosanna, das auf Hebräisch: „Hilf doch“ heißt. Doch am Palmsonntag wird auch die Passionsgeschichte zum Thema gemacht. Der Jubel Hosianna wird sich in einem „Ans Kreuz mit ihm!“ wandeln. Die Begeisterung hält eben nicht lange an, zu groß und falsch sind die Erwartungen an den „König“.
Gebet:
Barmherziger Gott, dein Gebot ist es, uns kein Bild von dir zu machen.
Wir machen dich kleiner, wenn wir vorgeben zu wissen, wie du bist und wie du handelst.
Du siehst unsere engen Vorstellungen, die verhindern frei zu werden für eine neue Sicht.
Du weißt um unsere Maßstäbe, die wir an andere legen, wie wir sie bewerten.
Erschüttere unsere festgefahrenen Bilder, die wir von dir und unseren Nächsten haben, dass wir dir und dem Leben näher kommen.
Gestaltung:
Eine Kerze könnte uns vom Beginn der Karwoche bis zum Osterfest begleiten.
Heute am Palmsonntag stellen wir die Kerze in eine Krone, die aus Karton oder anderen Material gebastelt werden kann. Drum herum können wir Palmzweige legen. Ebenfalls aus Papier ausgeschnittene Herzen könnten auf das Königtum hinweisen, das Jesus mit seinem Eselsritt wirklich andeuten wollte – nämlich das Reich Gottes.
Eine Feierhilfe für zu Hause: - zum Dokument
Darstellungen der Leidensgeschichte am Palmsonntag in Kuppelwies und St.Nikolaus: