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Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung


Am 1. September feiert die römisch-katholische Kirche den Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung, den Papst Franziskus 2015 auf Anregung des ökumenischen Schöpfungstages eingeführt hat.

Das Thema des diesjährigen Schöpfungstages lautet: „Die Liebe Gottes versöhnt und eint die leidende Schöpfung“; und erinnert daran, dass viele Risse und Spannungen die Schöpfung durchziehen - solche von Natur aus und solche aus Menschenhand.

In der Wortgottesfeier in St. Nikolaus wurde diese Spannung symbolisch dargestellt einerseits durch einen Baum als Symbol des Lebens und die Bibel mit Worten des Lebens, anderseits durch einen Mülleimer als Symbol für unseren Überkonsum, für unser Versagen und eine Zeitung, die uns tagtäglich überflutet mit Berichten von Pandemie und Erdbeben, von Dürre und reißenden Fluten, von Konflikten und Hungersnöten. Das Blütenkreuz in der Mitte und eine Kerze verbinden die beiden auseinanderklaffenden Seiten.


Zum christlichen Bekenntnis gehört, dass Gott sich seine Schöpfung nicht vom Leibe hält, sondern sich leibhaftig darauf eingelassen hat durch das Leben und Sterben Jesu. Jesus ist in die Welt gekommen, um alles auf sich zu nehmen: unser Versagen, unsere Schuld, den ganzen Müll unseres Lebens. Das Kreuz Christi verbindet Himmel und Erde, es verbindet alle Geschöpfe.

Jesu Vision vom Reich Gottes, von einer neuen Schöpfung fordert uns heraus, uns für eine bessere Welt einzusetzen in der alle Menschen, alle Geschöpfe aufgefangen werden im Netz, im Boot Christi.



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