Unser Glaube beschränkt sich nicht auf Worte, er spricht alle Sinne an. Die Liturgie bietet uns im Laufe des Kirchenjahres immer wieder heilsame Bilder und Rituale an, die uns begleiten und durch die die Nähe Gottes erfahrbar wird in Farben, Symbolen, Weihrauch, Gesang und Musik.
Durch Corona müssen wir auf manches verzichten, was uns bisher verbunden hat: dass wir uns mit Weihwasser bekreuzigen, dass wir uns zum Friedensgruß die Hand reichen, dass Chor und Musikkapelle ein Fest begleiten oder dass wir ein kirchliches Fest mit einem Mahl oder einem Imbiss verbinden. Doch gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, dass wir die vertrauten Rituale nicht vergessen, denn sie können uns Halt und Orientierung vermitteln in der Ungewissheit.
Das Fest der Taufe Jesu macht uns bewusst, dass wir von Anfang an von Gott geliebt sind. Das Weihwasser erinnert uns an unsere Taufe und an unseren Auftrag als Christinnen und Christen. Die Diözese hat zu diesem Anlass Anregungen herausgegeben, wie wir das Ritual des Weihwassernehmens in der Kirche ersetzen und zuhause beleben können; diese Anregungen haben wir hier zusammengefasst: (herunterladen) Wir danken allen, die in dieser schwierigen Situation vertrauensvoll ihren Beitrag dazu leisten, dass unser Glaube und unser kirchliches Leben weiterhin lebendig, spürbar und erfahrbar bleiben kann.
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